
Oceans Melody Aligned
Tēnā koe, mein Name ist Janina (Spitzname Jay). Energiearbeit und Körperarbeit in Honohono ist wie ein Teil von mir geworden – es durchströmt mich und gehört zu dem, was ich wirklich bin.
Es ist viel mehr als nur etwas, das ich tue
es ist etwas, das ich lebe, atme und tief in meinen Knochen trage.
Meine Reise in die Welt der Honohono-Heilung war nie einfach nur das Erlernen einer Technik. Es war ein Weg zurück zu mir selbst – ein behutsames Abtragen der Schichten aus Schmerz, Trauma, Angst und Zweifeln, die mich lange begleitet und geformt haben.
Es war der mutige Schritt, mich meinem wahren Ich zu stellen und es mit offenem Herzen zu umarmen.
Ich bin ursprünglich aus Deutschland, doch erst vor etwa zwölf Jahren begann mein wirklicher Weg der Selbstfindung, als ich begann zu reisen. Das Eintauchen in fremde Kulturen und neue Lebensweisen öffnete nicht nur meinen Geist, sondern berührte etwas ganz Tiefes in meiner Seele. Es war das stille Wissen, dass das Leben mehr ist – mehr als die Muster, Erwartungen und Begrenzungen, die ich bislang kannte.
Diese Erfahrungen haben mich gelehrt, mich selbst liebevoll anzunehmen und den Mut zu finden, mein eigenes Licht leuchten zu lassen.

Mit jedem neuen Ort wurde mir mehr bewusst, wie sehr ich mich aus der Last kultureller Prägungen und dem generationsübergreifenden Trauma meiner Ahnen befreien konnte. Die Nachklänge von Krieg, tief in meinen Knochen verankert, formten unbewusst meine Muster.
Ohne es zu merken, hatte ich gelernt zu überleben, indem ich mich abkoppelte, mich beschäftigte, mich überarbeitete und meine eigene Energie vernachlässigte. Erst als ich begann, wirklich langsamer zu werden und hinzuhören, öffneten sich die tieferen Schichten meines Selbst.
Im Jahr 2017 führte mich das Universum nach Aotearoa, Neuseeland. In dem Moment, als ich dieses Land betrat, spürte ich es – eine tiefe, unwiderlegbare Wiedererkennung.
Ich war angekommen, zu Hause. Doch diese Heimkehr bedeutete nicht nur einen Ort, sondern vor allem die Rückkehr zu mir selbst.

Dieses Leben zu ehren hieß für mich, immer wieder mutig aus meiner Komfortzone zu treten, mich selbst ganz zu öffnen und zu fühlen, was lange verborgen war – Trauer, Schmerz, Zweifel und Scham. Mit jedem bewussten Schritt in diese Tiefe kam ich meinem innersten Selbst näher.
In diesem Raum des Loslassens fand mich Honohono. Es lehrte mich, dass wahre Transformation nicht im Reparieren liegt, sondern im liebevollen Erinnern.
Im Erinnern daran, wer wir wirklich sind – jenseits aller Prägungen und Muster. Es ist das Annehmen und Umarmen jedes Teils von uns und das sanfte Zurückfließen in den natürlichen Rhythmus unserer Wairua, unserer Seele.

Mit jeder Herausforderung,
jeder Schwierigkeit und Lektion, wurde mir der tiefere Sinn meiner Reise offenbart.
Jetzt gehe ich diesen Weg als Wegbegleiterin und Medizinfrau, mit der Mission, anderen zu helfen, wieder in Verbindung zu kommen, tief zu fühlen, behutsam zu wachsen und die Stärke sowie Weisheit zu erinnern, die stets in ihnen verborgen war.
Durch diesen ganzheitlichen Ansatz habe ich gelernt, dass Heilung ein Weg der Integration ist – Schicht für Schicht, Schritt für Schritt. Er erlaubt uns, unsere Vergangenheit in die Gegenwart einzufügen, nicht um sie zu löschen, sondern um sie zu ehren. Diese Transformation bedeutet, jeden Teil von uns zurückzuerobern, unseren Weg anzunehmen und Frieden zu finden – selbst mit den Teilen, die wir einst zu verstecken versuchten.
